Lock legt Amt nieder
Vorsitzender Udo Tursas bedankt sich im Namen des NEV für die Zusammenarbeit: „Die Gesundheit geht selbstverständlich vor, wir wünschen Stefan eine schnelle und vollständige Genesung. Unser Dank gilt ihm, aber auch seiner Vorgängerin Helga Busse, die uns in außergewöhnlicher Weise unterstützt.“
Die Geschäfte werden bis auf weiteres vom aktuellen Vorstandsteam weitergeführt. Die NEV- Verantwortlichen würden sich allerdings freuen, wenn sich aus den Reihen der Mitglieder oder des Umfelds weitere Personen finden ließen, die Aufgaben innerhalb des Vereins übernehmen.
NEV möchte erneut punkten
Rückkehr eines alten Bekannten
Mit den Luchsen aus Lauterbach gibt am kommenden Freitag (20 Uhr) der letztjährige Meister der Hessenliga seine Visitenkarte im Reuschenberger Südpark ab. Der Weg nach Neuss ist unseren Gästen aus dem Vogelsbergkreis schon bestens bekannt, in schöner Regelmäßigkeit standen sich beide Kontrahenten in der Vergangenheit gegenüber. Auf Neusser Seite denkt man besonders gerne an das denkwürdige Playoff-Viertelfinale 2017 zurück, das der NEV nach dramatischem Verlauf im Penaltyschießen des Entscheidungsspiels für sich entscheiden konnte. In den heutigen Kaderlisten finden sich jedoch nur noch wenige der damaligen Spieler wieder. Während der NEV die mit Abstand jüngste Mannschaft der Liga stellt, haben auch unsere Gäste ihr Team verjüngt. Neben dem kanadischen Verteidiger Tavish Davidson und dem tschechischen Stürmer Matyas Welser setzt man aber auch auf bewährte Routiniers mit langjähriger Profi-Erfahrung (Pierre Wex, Tobias Schwab). Nachdem sich die Luchse 2019 aus finanziellen Gründen in den heimischen Landesverband zurückzogen, freut man sich auf Neusser Seite auf die Rückkehr des alten Rivalen, der in den ersten drei Spielen zwei Siege einfahren konnte und punktgleich mit dem NEV auf Platz fünf liegt.
Landesliga-Aufsteiger mit gutem Saisonstart
Zwei Tage nach dem Duell gegen Lauterbach kommt es zum zweiten Aufeinandertreffen mit den Penguins aus Wiehl (Sonntag, 17:15 Uhr in Wiehl). Mit den Ex-Profis Christoph Ziolkowski (Herne/Oberliga) und Marvin Ratmann (Bayreuth/DEL2) sowie dem tschechischen Rückkehrer Dominik Cerovsky haben diese ihren Kader im Sommer gezielt und hochkarätig verstärkt, ansonsten setzt man bei den Oberbergischen auf ein seit mehreren Jahren eingespieltes Team. Trotz eines schweren Auftaktprogramms kann der Start in die neue Spielklasse als geglückt bezeichnet werden. Neben einem 3:1-Sieg beim Saisonauftakt in Neuss und einem Punktgewinn gegen Dortmund verlor man in Lauterbach hauchdünn (2:3) und konnte auch gegen die Top-Teams aus Neuwied und Ratingen die Duelle lange offen halten.
Geisler möchte erneut punkten
Im Vergleich zum vergangenen Wochenende wird es im Neusser Kader voraussichtlich wenig Veränderung geben. Beim angeschlagenen Torhüter Patrick Fücker hofft man auf rechtzeitige Genesung, im Idealfall kann auch Stürmer Finn Mariaux erstmals eingesetzt werden. „Wir möchten dort weitermachen, wo wir am vergangenen Wochenende aufgehört haben und wieder Punkte sammeln“, hat Trainer Sebastian Geisler Hunger auf weitere Erfolge. „Der Lauterbacher Kader ist nach dreijähriger Regionalliga-Pause schwer einzuschätzen und Wiehl hat seine Qualitäten nicht nur gegen uns bewiesen“, betont der 45-Jährige, dass es in dieser Saison keine leichten Gegner gibt. „Auch wenn Ratingen und Neuwied ihrer Favoritenrolle gerecht werden, ist die Leistungsdichte innerhalb der Liga gestiegen, dementsprechend sind deutliche Ergebnisse seltener geworden.“
Erfolgreicher Neustart der Laufschule
19 Kinder beim Start
Am 8. Oktober startete der NEV mit der Laufschule, derzeit tummeln sich 19 Kids in der Südpark- Eisporthalle. Der Spaß ist den Kindern deutlich anzusehen, die ohne Druck und auf spielerische Art und Weise ihre zum Teil ersten Gehversuche auf dem glatten Untergrund wagen. „Wir freuen uns, dass unser Angebot auf Anhieb gut angenommen wird“, ist Adrian Novacic mit dem Re-Start mehr als zufrieden. „Es sind immer mehrere Trainer und Helfer auf dem Eis, darum können wir auch noch weitere Kinder aufnehmen“, betont der 2. Vorsitzende des NEV, dass es noch freie Plätze gibt.
Erfahrener Ex-Profi als Trainer und Vorbild
„Die Nachwuchsarbeit in Neuss genießt einen guten Ruf, darum finden sich auch traditionell zahlreiche Neusser Spieler in unserer 1. Mannschaft wieder. Da es in Corona-Zeiten schwer war, neue Kinder für das Schlittschuhlaufen und den Eishockeysport zu begeistern, hat diese Aufgabe für uns als Vorstand nun besondere Bedeutung“, erklärt Novacic den Stellenwert der Laufschule für den Verein. Mit Nikolai Varianov setzt der NEV deshalb erstmals in seiner 27-jährigen Geschichte auf einen hauptamtlichen Nachwuchstrainer. Der 38-jährige durchlief selber die Talentschmiede des EV Füssen, ehe er insgesamt 375 Spiele in der Oberliga absolvierte. Varianov ist seit Juli hauptverantwortlich für die Jugendarbeit des Vereins und spielt auch parallel für die 1. Mannschaft des NEV.
Kinder ab 4 Jahren herzlich willkommen
Das Laufschul-Angebot richtet sich an interessierte Jungen und Mädchen ab vier Jahren. Vorerfahrungen sind nicht nötig, auch bezüglich der Ausrüstung ist der Aufwand gering. „Es reicht, wenn die Kinder einen Fahrradhelm, Handschuhe, sowie – falls vorhanden – Knie- und Ellenbogenschoner mitbringen, also die übliche „Inliner-Ausrüstung“, betont Varianov, dass die Kinder keine komplette Eishockey-Montur benötigen. Die Laufschule findet samstags von 10:20 Uhr bis 11:15 Uhr statt, Anmeldungen sind unter 0176/72514953 möglich.
Ein zufriedenstellendes Wochenende für die Löwen
Nach einem torlosen Eröffnungsdrittel schlug der NEV zwischen der 30. und der 40. Minute dreimal zu. Zuerst traf Metelkov zum 1:0, dann schlug die Stunde des Jason Wolf, der im Alleingang das 2:0 erzielte. Das dritte Neusser Tor schoss dann wieder Dimitrii Metelkov, der auch gestern wieder eine starke Partie zeigte. „Begleitet“ wurde das Spiel durch zahlreiche Strafen auf beiden Seiten, die aber auch mit etwas fragwürdigen Entscheidungen seitens der Schiedsrichter einhergingen.
Im letzten Drittel nutzen die Gastgeber eine dieser Strafzeiten zum Anschlusstreffer im Powerplay. Dabei blieb es und Trainer Geisler bilanzierte zufrieden: „Ich denke, wir haben gestern verdient gewonnen. Die Mannschaft kann zufrieden sein. Die Mannschaft hat defensiv sehr gut gearbeitet. Man sieht, dass sich die Jungs entwickeln“. Die nächste Möglichkeit zur Weiterentwicklung besteht, neben dem Training, am Freitag um 20 Uhr gegen die Luchse aus Lauterbach.
U20 startet mit Sieg über die Außerirdischen
Ein hartes Stück Arbeit zu den ersten drei Punkten
Sparda Leuchtfeuer 2022 – jetzt für den NEV abstimmen!
Wie schon im vergangenen Jahr nimmt der NEV auch diesmal am Sparda Leuchtfeuer teil und bittet Fans und Mitglieder dabei um tatkräftige Unterstützung.
Der Gewinnsparverein der Sparda-Bank West fördert gemeinnützige Sportvereine aus NRW und Niedersachsen mit Zuwendungen aus seinen Reinerträgen.
So funktioniert’s:
Bis zum 15. November kann per SMS darüber abgestimmt werden, welche 150 Vereine unterstützt werden. Dank des tollen Supports aus den eigenen Reihen gewann der NEV im Vorjahr 2500 Euro, für die u.a. Trainingsmaterialien angeschafft und Busfahrten für Auswärtsspiele mitfinanziert werden konnten.
Damit das Neusser Eishockey auch diesmal wieder finanzielle Unterstützung erhält, bitten wir Euch, zur Stimmabgabe auf spardaleuchtfeuer.de Eure Mobilfunknummer einzugeben. Anschließend erhaltet Ihr eine SMS mit einem Abstimmcode, der unter diesem Link zugunsten unserer Löwen eingesetzt werden kann.
Der Code ist für 48 Stunden gültig und kann für jede Mobiltelefonnummer nur einmal angefordert werden. Somit ist der persönliche Aufwand für jeden Einzelnen sehr gering, die Chance für unseren Verein, von der Aktion zu profitieren, aber groß.
Was könnt Ihr noch tun?
Bitte teilt diesen Beitrag und/oder gebt die Info an Eure Freunde weiter, damit der NEV möglichst viele Stimmen erhält – jede einzelne zählt!
Der SMS-Empfang innerhalb der EU ist kostenlos, es entstehen durch die Abstimmung keine Kosten. Die Mobilfunknummern dienen ausschließlich der Abstimmung und werden nicht für Werbezwecke oder Datenweitergabe verwendet. Die Nummern werden nur während der Aktion verschlüsselt gespeichert und anschließend gelöscht.
Vielen Dank vorab für Eure löwenstarke Unterstützung!
Die Erfahrung machte den Unterschied
Dem Ergebnis nach zu urteilen, war das Spiel am Freitagabend im Südpark eine eindeutige Sache. Das war es aber nicht, 55 der 60 Spielminuten hielt der NEV mit den Gästen aus Ratingen voll mit. Die Spielminuten Zwei bis Vier zählten nicht zu den stärksten der 17 Neusser Spieler, die Coach Geisler am Freitag zur Verfügung hatte. Nach einer Strafzeit fing sich der NEV das 0:1 und kurz darauf das 0:2. Die Mannschaft hatte noch nicht auf Betriebstemperatur hochgefahren. Das änderte sich jedoch schlagartig, ein offener Schlagabtausch entwickelte sich. Beide Mannschaften boten ein gutes und spannendes Spiel. Zum Ende des ersten Drittels zogen die Gäste einige Strafzeiten, wovon der NEV eine zum sehenswerten Anschlusstreffer nutze. Nils Nemec konnte das Tor nach Vorlage des quirligen Dmitrii Metelkov und Lukas Siebenmorgen erzielen. An den Überzahlspielen des NEV konnte deutlich die Handschrift des Trainers erkannt werden, der während des Spiels immer wieder das Gespräch zu den Akteuren suchte und die Mannschaft insgesamt taktisch hervorragend eingestellt hatte.
Mit demselben Schwung des ersten Drittels ging es in Abschnitt Zwei weiter, in der 30. Minute konnte sich der NEV durch Metelkov ein weiteres Mal für den Einsatz belohnen. Es stand zu diesem Zeitpunkt leistungsgereicht 2:2.
Vielleicht agierte der NEV in dieser Zeit ein wenig zu offensiv. Eine so gut und routiniert besetzte Mannschaft wie die Aliens bestrafen ein solches Vorgehen mit dem 3:2 in der 35. Minute. Zu Beginn des dritten Drittels trat der NEV ähnlich wie zu Spielbeginn auf. Die Konsequenz war die 5:2 Führung der Gäste, die dann durch die Verstärkung der Angriffsbemühungen noch das 6:2 zum Endstand erzielten. „ Das war eine klare Leistungssteigerung und das Ergebnis ist zu hoch. Schade, dass wir am Anfang des letzten Drittels so schnell die Tore kassiert haben. Aber ich denke, auf dem Spiel können wir aufbauen!“, so das Fazit des Trainers Sebastian Geisler nach dem Spiel. Neues Spiel- neue Chance: am nächsten Freitag gegen Bergisch Gladbach!
Außerirdische im Südpark zu Gast
Nach der Auftaktniederlage gegen Wiehl steht auch am kommenden Wochenende nur eine Partie auf dem Neusser Programm. Gegen die Ratinger Ice Aliens sieht man sich am Freitag (20 Uhr) nicht nur aufgrund zahlreicher Ausfälle in der Rolle des Außenseiters.
Mitfavorit in der Spur
Mit sieben Punkten aus drei Spielen haben unsere Nachbarn einen erfolgreichen Start in die Meisterschaft hingelegt. Zwar konnten die Ratinger auch erst eine Woche vor dem NEV auf eigenem Eis trainieren, doch die Voraussetzungen sind in dieser Saison bei einem Großteil der Regionalligisten vergleichbar. Da erweist es sich als Vorteil, dass unsere Gäste auf eine größtenteils eingespielte Mannschaft zurückgreifen können. Neu hinzugekommen sind vier Spieler, die im Vorjahr noch eine Liga höher in der Oberliga aktiv waren: Die Torhüter Marvin Frenzel (Essen) und Lukas Schaffrath (Rostock), Verteidiger Joshua Gärtner (Krefeld) und Stürmer David Gorski (Essen). Darüber hinaus wurde nach dem Ausstieg der Dinslakener Kobras deren Förderlizenz-Vereinbarung mit dem Krefelder EV übernommen, so dass die Aliens gut ausgebildete Spieler aus der Elite-Nachwuchsliga DNL einsetzen können. Hinter der Bande steht in dieser Saison mit Frank Gentges ein alter Bekannter aus gemeinsamen Regionalliga-Zeiten (Grefrath), der in den letzten Jahren in der Oberliga und in den Niederlanden aktiv war.
Gegen die Aufsteiger aus Wiehl (12:0) und Bergisch Gladbach (6:1) wurden souveräne Siege eingefahren, zudem nahm man mit nur 11 Feldspielern einen Punkt aus Neuwied mit (2:3 n.V.).
Gleich sieben Spieler fehlen
NEV-Coach Sebastian Geisler ist sich der Herausforderung, die auf sein Team wartet, bewusst: "Am Freitag geben wir die Favoritenrolle eindeutig an Ratingen ab. Die Aliens haben sich trotz einiger Abgänge gezielt verstärkt, insbesondere auf der Torhüterposition. Das wird eine schwere Aufgabe für uns."
Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Liste der Ausfälle am vergangenen Wochenende weiter vergrößert hat: Neben Marius Hornig, Finn Mariaux, Leon Offer, Marc-André Lütty und Tom Orth muss Geisler nun auch auf Berk Karota und Max Tillmann verzichten.
Sei es drum: in den vergangenen Jahren konnte der NEV bei Derbys gegen Ratingen immer wieder positiv überraschen, daher spricht nichts dagegen, es erneut zu versuchen.
Enttäuschendes Ende nach gutem Auftakt
Auf dem Eis herrschte vor Spielbeginn Trauer. Karl Heinz Wefers, der mit seinen Bussen sämtliche Neusser Eishockey Vereine durch die Republik gefahren hat, ist verstorben. Wefers war ein großer Freund und Gönner des Neusser Eissports, die Eishalle war sein zweites Zuhause. Vielen Dank für diese langjährige Unterstützung und Freundschaft! Der NEV wünscht der Familie Wefers viel Kraft in diesen schweren Stunden, wir möchten unser herzliches Beileid zum Ausdruck bringen!
Nach so einer Nachricht vor Spielbeginn fiel es vielen Stammzuschauern und NEV-Verantwortlichen schwer, sich auf das Geschehen auf dem Eis zu konzentrieren. Der Gast aus Wiehl hatte 16 plus zwei Torhüter mitgebracht, der NEV hatte insgesamt 20 Akteure auf dem Eis. Nach einem ersten Abtasten zu Beginn erspielten sich beide Mannschaften gute Chancen, der NEV hatte sogar ein Chancenplus. Zählbares konnte jedoch keine Mannschaft verbuchen, mit einem leistungsgerechten 0:0 endete das Drittel. Beide Torhüter konnten sich auszeichnen, auf Neusser Seite hütete Patrick Fücker das Tor und war der beste Mann im NEV Jersey an diesem Abend.
Wiehl begann Drittel 2 druckvoller und ging kurz vor der Spielhalbzeit mit 1-0 in Führung. Nach sechs weiteren Minuten schlug die Stunde des NEV, Jason Wolf konnte einen Pass der Wiehler in deren Drittel abfangen, Phillip Haase verwandelte Wolfs Vorlage zum 1-1.
Weitere Tore fielen im letzten Drittel, die Gäste aus dem Oberbergischen nutzen im Gegensatz zum NEV ihre Chancen und gewannen letztendlich verdient mit 3:1. Der NEV machte es sich gerade in den letzten zehn Spielminuten durch unnötige Strafzeiten selbst sehr schwer. „Im letzten Drittel haben wir zu viele Strafen gezogen, was es dann schwer macht, eigene Akzente zu setzen. Das Ergebnis ist für uns sehr enttäuschend. Meiner Meinung nach haben wir ab dem zweiten Drittel das Spiel verloren. Da haben wir weniger Tempo und Aggressivität gezeigt, vor allem in der Defensivarbeit“, so der Neusser Trainer Sebastian Geisler nach dem Spiel.
Neben der Niederlage gab es mit der Verletzung von Berk Karota einen weiteren Wehmutstropfen. Er konnte nicht am Spiel ab Drittel 2 nicht weiter teilnehmen- gute Besserung und schnelle Genesung!