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NEV hat nichts zu verlieren

Administrator  |  Donnerstag 11 Januar 2024 - 13:39:22  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft
Für den Neusser EV beginnt die „heiße Phase“ in der Hauptrunde der Regionalliga NRW. Ab dem kommenden Freitag stehen fünf Spiele innerhalb von zehn Tagen auf dem Programm. Den Anfang machen am Wochenende zwei Duelle gegen Spitzenteams der Liga, bei denen sich die Neusser in der Rolle des Außenseiters wiederfinden. Während man am Freitag (20:15 Uhr) in Bergisch Gladbach auf den Tabellenzweiten trifft, gastiert am Sonntag um 20 Uhr der aktuelle Dritte aus Dortmund in der Südpark-Eissporthalle.
Brisantes Rückspiel bei den RealStars
Am vergangenen Sonntag gelang dem NEV eine der größten Überraschungen in der aktuellen Regionalliga-Saison. Beim 6:3-Sieg über den Tabellenzweiten aus Bergisch Gladbach zeigten die NEV-Youngster, dass sie an einem guten Tag auch gegen die Spitzenteams der Liga eine Chance haben. „Die Jungs sind mit 100-prozentigem Einsatz zur Sache gegangen und haben den Rückenwind durch die frühe Führung genutzt“, blickt Interims-Coach Sebastian Geisler äußerst zufrieden zurück. Dass es bereits am Freitag zum nächsten und vorerst letzten Aufeinandertreffen mit den RealStars kommt, kommt Geisler weniger entgegen: „Ich erwarte einen Gegner, der sich mit reichlich Wut im Bauch revanchieren will. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Favoriten erneut zu ärgern und werden sehen, was machbar ist.“

Eisadler haben die Tabellenspitze im Blick
Auch zwei Tage später sind die Rollen klar verteilt. Die Eisadler Dortmund haben ihren Kader im Sommer deutlich verstärkt und stellen erwartungsgemäß eines der drei Top-Teams der Liga. Als einziges Regionalliga-Team setzen die Westfalen auf zwei klassische Kontingentspieler mit Scoring-Qualitäten, das kanadische Brüderpaar Brody und Brayden Dale erfüllt die in sie gesteckten Hoffnungen. Doch auch bei den deutschen Neuzugängen war Klotzen statt Kleckern angesagt: Drei Spieler kamen direkt aus der Oberliga, fünf weitere von den Regionalliga-Spitzenteams Ratingen und Neuwied. Aktuell belegen die Bierstädter den dritten Tabellenplatz, weisen allerdings zwei bzw. drei Spiele Rückstand auf die vor ihnen liegenden Mitfavoriten aus Ratingen und Bergisch Gladbach auf. NEV-Coach Geisler ordnet die Chancen auf eine weitere Überraschung nach der 0:6-Niederlage im Hinspiel realistisch ein: „Auch gegen Dortmund gehen wir als krasser Außenseiter und ohne Druck in die Partie. Für einen Punktgewinn müsste wie schon gegen Bergisch Gladbach alles perfekt passen.“

Drei Reihen als Ziel
Nachdem die junge Neusser Mannschaft weder zum Ende des vergangenen Jahres, noch zu Beginn des neuen Jahres mit drei kompletten Reihen antreten konnte, besteht für das kommende Wochenende zumindest vage Hoffnung. Mika Horrix hat das Training wieder aufgenommen, bei Samuel Hasenpusch und Vincent Robach dürfte die Rückkehr aber noch etwas dauern. Interims-Coach Sebastian Geisler kann ebenfalls nur am Freitag an der Bande stehen, er wird gegen Dortmund und auch am kommenden Dienstag gegen Solingen innerhalb des bestehenden NEV-Trainerteams vertreten. „Die Jungs wissen, wie sie spielen müssen, darüber hinaus steht mit Nikolai Varianov unser hauptamtlicher Nachwuchstrainer mit auf dem Eis“, bleibt Geisler gelassen, zumal bereits zum Zeitpunkt der vorübergehenden Amtsübernahme von Carsten Ackers klar war, dass er nicht bei jedem Spiel zur Verfügung stehen würde. „In den kommenden Wochen werden wir aufgrund von Überschneidungen im Spielplan der Junioren und der 1. Mannschaft noch mehrfach improvisieren müssen, das kriegen wir aber hin.“

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