Gleich zwei Heimspiele stehen am kommenden Wochenende auf dem Programm. Während der Freitags-Gegner aus Dinslaken derzeit auf einer Erfolgswelle schwimmt, musste unser sonntäglicher Kontrahent aus Dortmund seine letzten beiden Spiele krankheitsbedingt absagen. Beim NEV hofft man nun auf ein packendes Duell um Platz fünf, mit Samuel Hasenpusch freut man sich zudem über einen weiteren Rückkehrer.
Kobras bieten Spitzenreiter die Stirn
Für die Dinslakener Kobras läuft derzeit alles nach Plan. Das Team von Trainer Milan Vanek liegt mit nur einem Punkt Abstand auf den EV Duisburg auf Platz zwei, vom Drittplatzieren Neuwied trennen die Giftschlangen hingegen schon 13 Zähler. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist das tschechische Sturmduo Marek Malinsky/Martin Beneš, das die Scorerwertung der Regionalliga NRW anführt und großen Anteil daran hatte, dass man selbst den großen Favoriten aus Duisburg zweimal bezwingen konnte. Lohn der Mühen ist das vorzeitige Erreichen der Playoffs, für die der Kader zuletzt weiter verstärkt wurde. Mit Luca Hellingrath wechselte ein NEV-Stürmer ins Ruhrgebiet, darüber hinaus angelte man sich Hamms Routinier Igor Furda (45, Hamm/Oberliga), der einst mit dem jetzigen Kobras-Trainer Vanek als Sturmpartner die Tornetzte der Regionalliga strapazierte. Weitere Neuzugänge wurden für die laufende Woche angekündigt. Mit 6:0 und 4:1 entschieden unsere Gäste ihre Heimspiele gegen den NEV für sich, am kommenden Freitag (20 Uhr) steht nun das erste Kräftemessen im Südpark auf dem Programm.
Eisadler mit Personalnöten
Vier Langzeitverletzte, dazu einige Corona-Infektionen – die Eisadler wurden in der vergangenen Woche unsanft ausgebremst. Dabei hatten die Westfalen mit Torhüter Marvin Nickel gerade erst einen Hoffnungsträger fürs Gehäuse verpflichtet, der seinen Teamkollegen Frederik Hemeier, Oliver Kraft, Kevin Thau und Dustin Demuth aus Hamm (Oberliga) an die Strobelallee folgte. Mit drei Punkten liegt das Team von Trainer Waldemar Banaszak derzeit auf Rang fünf, punktgleich mit dem sechstplazierten NEV. Die Neusser würden dies nur allzu gerne ändern, an Gelegenheiten dazu soll es im Februar nicht mangeln. Gleich drei Duelle zwischen beiden Teams stehen innerhalb der nächsten drei Wochen an, die erste davon am kommenden Sonntag um 20 Uhr im Südpark. Bis dahin ist unseren Gästen weiterhin gute Genesung zu wünschen, damit die Begegnung plangemäß stattfinden kann.
Unverändert 2G+ und Maskenpflicht
Wie bereits am vergangenen Wochenende gilt für volljährige Zuschauer im Südpark „2G+“ als Einlassregel, hierfür ist neben dem Impfnachweis ein offizieller Test einer anerkannten Stelle vorzulegen, der nicht älter als 24 Stunden ist.
Ausgenommen sind Personen mit Booster-Impfung sowie Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahren. Bei Schülern ab 16 Jahren ist die Schultestung ausreichend.
Auf allen Wegen und Plätzen ist eine medizinische Maske (FFP1 oder FFP2) zu tragen.
Personalsituation bessert sich
Mika Horrix hat das Training nach überstandener Erkrankung wieder aufgenommen, darüber hinaus kündigte Leon Offer an, in der kommenden Woche wieder zum Schläger zu greifen. Auch Timon Busses Heimkehr nach beruflichem Auslandsaufenthalt zeichnet sich ab. „Wir wollen im Februar noch einige Punkte sammeln und haben uns Platz fünf zum Ziel gesetzt“, kann NEV-Coach Sebastian Geisler die Entlastung und Verstärkung für den recht kleinen Kader gut gebrauchen, auch wenn das Trio aufgrund der längeren Pausen noch Trainingsrückstand aufweist. Mit Jonas Herz und Max Leonhardt, die zuletzt ebenfalls wegen Verletzungen und Erkrankungen passen mussten, wird tendenziell ebenfalls eher in der nächsten Woche gerechnet.
„Last-Minute-Neuzugang“ mit langjähriger Südpark-Erfahrung
Mit Samuel Hasenpusch konnte kurz vor dem Ende der Wechselfrist ein weiterer Neuzugang verpflichtet werden.
Noch am vergangenen Freitag war der 20-Jährige mit dem EV Duisburg zu Gast in Neuss, zwei Tage später stand die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte fest. Vor sieben Jahren wechselte Hasenpusch aus Krefeld nach Neuss, wo er beim U16-Team zum ersten Mal von Sebastian Geisler trainiert wurde. „Samuel ist ein kampfstarker Stürmer mit einem guten Charakter, er passt prima in unser Team“, freut sich der jetzige Übungsleiter der Regionalliga-Mannschaft über das Wiedersehen. Erst zur vergangenen Saison wechselte Hasenpusch in seine Geburtsstadt Duisburg, beim NEV möchte er zukünftig aber wieder mehr Verantwortung übernehmen als zuletzt beim aktuellen Spitzenreiter. Herzlich willkommen zurück im Löwenrudel, Samuel Hasenpusch!