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Verfolgerduell im Südpark

Administrator  |  Donnerstag 16 November 2023 - 11:23:21  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft
Nachdem der Neusser EV wegen des Defekts in der Südpark-Eissporthalle vier Heimspieltermine nicht wahrnehmen konnte, findet nun am Freitag (20 Uhr) das erste Nachholspiel statt. Mit dem TuS Wiehl ist das Team zu Gast, das aktuell den begehrten vierten Tabellenplatz belegt. NEV-Coach Carsten Ackers möchte mit seiner Mannschaft in die Erfolgsspur zurückfinden.
Penguins trotz namhafter Abgänge stabil
Mit drei Siegen aus acht Spielen liegt der TuS Wiehl derzeit dort, wo mit Ausnahme der drei Liga-Favoriten jedes Team gerne wäre – auf Platz vier. Dabei kam den Oberbergischen zugute, dass eine 6:2-Niederlage in Bergisch Gladbach wegen eines Formfehlers der Gastgeber nachträglich mit 5:0 für Wiehl gewertet wurde. Ausgerechnet Bergisch Gladbach mag man sagen, denn zu eben diesem Nachbarn wechselten in der Sommerpause gleich vier wichtige Spieler der Wiehler. Auch Trainer Andreas Lupzig, der sein Team in der Vorsaison auf einen überraschenden vierten Tabellenplatz geführt hatte, verließ den Verein in Richtung Neuwied. Trotz dieser Abgänge erweisen sich die Penguins auch in der aktuellen Saison als absolut wettbewerbsfähig. Verbliebene Leistungsträger übernehmen mehr Verantwortung, darüber hinaus konnten beispielsweise mit Dustin Schumacher,
Florian Evertz (beide Ratingen) und Marvin Wintgen (Solingen) Regionalliga-erfahrene Neuzugänge verpflichtet werden, die die entstandenen Lücken füllen sollen. Der ebenfalls neue Trainer Daniel Walther liegt mit seiner Mannschaft voll auf Kurs und ärgerte am vergangenen Wochenende selbst den Spitzenreiter aus Dortmund, dem man in dessen eigener Halle überraschend einen Zähler abknöpfte (4:3 nach Verlängerung).

Das verflixte letzte Drittel
Wegen der Zwangspause aufgrund der Reparaturarbeiten in der Neusser Eissporthalle weist der NEV im Vergleich zur Liga-Konkurrenz zwei bis drei Spiele Rückstand auf. In vier der fünf bisher absolvierten Partien lag der NEV nach 40 Minuten auf Punktekurs, konnte aber bisher nur einmal die Zähler über die Ziellinie retten. „Wir waren bisher in keinem Spiel klar unterlegen und hatten selbst in Ratingen unsere Chance, letztendlich haben uns immer wieder Unkonzentriertheiten um den verdienten Lohn gebracht“, ärgert sich Trainer Carsten Ackers darüber, dass die durchaus ansprechenden Leistungen seines Teams zu selten belohnt wurden. Dies soll sich gegen Wiehl ändern, um den begehrten vierten Platz nicht vorerst aus den Augen zu verlieren. Darüber, dass hierfür alles passen muss, macht sich Ackers keine Illusionen: „Die Wiehler Mannschaft spielt zum Großteil schon seit vielen Jahren zusammen und wird von erfahrenen Spielern angeführt. Auch taktisch sind die Penguins ein unangenehmer Gegner, der in der Defensive sicher steht und dann überfallartige Konter fährt. Unser Ziel ist es, nicht in Rückstand zu geraten, denn dann wird es schwer.“

Optimismus trotz einiger Fragezeichen
Ähnlich wie am vergangenen Wochenende kann das Neusser Trainerduo Ackers/Geisler voraussichtlich auch am morgigen Freitag in der Offensive aus dem Vollen schöpfen. Zwar fehlen Lukasz Malcher und Finn Mariaux, dennoch könnten erneut vier Sturmreihen zur Verfügung stehen. Da der Einsatz der Verteidiger Achilles Avgerinos und Frank Buchwald noch nicht sicher ist, könnte es sein, dass erneut Stürmer in der Defensive aushelfen werden. „Samuel Hasenpusch hat das letzte Woche gut gelöst, darüber hinaus haben wir noch weitere personelle Möglichkeiten“, macht sich Ackers um die Aufstellung für das Spiel am Freitag keine großen Sorgen. Wieder mit dabei ist Nils Neuen nach überstandener Krankheit. Auch morgen gilt: pay what you want, die Zuschauer bestimmen den Eintrittspreis selbst.

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