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Ein doppelter Doppelschlag

Administrator  |  Dienstag 20 Oktober 2020 - 14:33:58  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft

Überraschungen lassen sich nicht beliebig wiederholen, schon gar nicht, wenn man auf sieben Spieler verzichten muss. Zwei Tage nach dem Sieg über Dinslaken nahmen die Kobras erfolgreich Revanche und entschieden das Rückspiel mit 8:2 für sich. Philipp Heffler traf gleich viermal für die Gastgeber.
Dass die Aufgabe bei der Wiederauflage nicht leichter würde, wusste Sebastian Geisler schon vor der Partie. Zum einen war klar, dass sich die Gastgeber für die Hinspielniederlage revanchieren wollen würden, zum anderen standen dem Neusser Trainer nur 13 Feldspieler zur Verfügung.

Die machten im ersten Abschnitt ihre Sache ordentlich und gingen durch einen Treffer von Maximilian Stein (10.) sogar in Führung, der nach einem Konter von Jason Popek einen Abpraller verwertete. Der erneute Rückstand brachte Dinslaken aber nicht aus dem Konzept, Philipp Heffler (12.) und Joey Menzel (15.) drehten das Ergebnis, so dass es beim Stand von 2:1 in die erste Pause ging. Gegen die gut stehende Dinslakener Defensive taten sich die Neusser Stürmer auch im zweiten Abschnitt schwer, zu selten kam man in aussichtsreicher Position zum Abschluss, Distanzschüsse hingegen wurden zur sicheren Beute für Kobras-Torhüter Lucas Eckhardt. Besser machten es die Gastgeber, die durch Dennis Appelhans und Martin Brabec innerhalb von 19 Sekunden auf 4:1 erhöhten (25.). „Wir haben im zweiten Drittel nicht so gespielt, wie wir uns das vorgenommen hatten“, sagte Sebastian Geisler nach der Partie und spielte auch auf den nächsten Doppelschlag in der 31. bzw. 32. Minute an. Zweimal enteilte Dinslakens schneller Stürmer Philipp Heffler den Neusser Verteidigern und ließ auch NEV- Goalie Markus Endres keine Abwehrchance. Immerhin: die Quirinusstädter gaben sich nicht auf, sondern hatten in der Folgezeit ihre beste Phase, in der sie sich auch mit dem zweiten Treffer belohnten (Matthias Hornig, 35.). Wie schon am Freitag gab es auch beim Rückspiel kleinere und größere Scharmützel, Dinslakens Brabec wurde nach 48 Minuten vorzeitig unter die Dusche geschickt. Philipp Heffler (50.) und Stefan Dreyer (56.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe, wobei Letztgenannter drei Minuten vor seinem Erfolg noch mit einem Penalty an Markus Endres gescheitert war. Ein souveräner Sieg der Kobras, der für den NEV aber keinen Beinbruch darstellt. „Wir wissen, woran wir noch arbeiten müssen und das tun wir auch“, richtet der Neusser Übungsleiter seinen Blick bereits auf die kommende Trainingswoche, die mit einem letzten Test gegen die Eisadler aus Dortmund (Freitag, 20 Uhr im Südpark) enden wird.

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