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NEV auf der Zielgeraden

Administrator  |  Mittwoch 16 Februar 2022 - 13:16:54  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft

Die Hauptrunde der Regionalliga West nähert sich deren Ende. Zwei Wochenenden stehen noch auf dem Programm, ehe die besten vier Teams in die Playoffs starten sollen. Der Teilnehmerkreis steht bereits so gut wie fest, der NEV kämpft derzeit im Fernduell mit Dortmund um Platz fünf. Als nächstes stehen Partien gegen die Neuwieder Bären und die Ratinger Ice Aliens an, bei denen die Trauben hoch hängen, die Geisler-Schützlinge aber auch nicht chancenlos sind.

Bären rüsten sich für Playoffs
Zum vorletzten Heimspiel der Regionalliga-Hauptrunde begrüßt der NEV am Freitag (20 Uhr) den aktuellen Tabellendritten aus Neuwied. An das letzte Duell im Südpark denken zumindest die Neusser gerne zurück, kurz vor Weihnachten beschenkten sich die Löwen mit einem furiosen 7:4-Überraschungssieg selbst. Ihre kurzzeitige Schwächephase haben die Rheinland-Pfälzer aber längst überwunden, auch wenn das Spitzenduo aus Duisburg und Dinslaken nicht mehr eingeholt werden kann. Auf den Kontingentstellen haben sich unsere Gäste während der Saison runderneuert: Auf drei Nordamerikaner folgten im Januar der Tscheche Daniel Vlach und der Schwede Fabian Hast, die bewiesen haben, dass sie den Bären weiterhelfen können. Pünktlich zu den nahenden Playoffs, in denen man sich voraussichtlich mit den Dinslakener Kobras messen wird, sind auch Routiniers wie Stephan Fröhlich und Tobias Etzel wieder an Bord, die aus Studiumsgründen bzw. verletzungsbedingt über längeren Zeitraum gefehlt hatten. Mit Kirill Klyuyev, Dustin Schneider und nicht zuletzt Ex-NEV-Stürmer Thorben Beeg rüstete man sich zusätzlich für die entscheidende Saisonphase. Bereits vor der Saison hatten die Deichstädter das Ziel ausgegeben, die Spielzeit im Idealfall mit dem Meistertitel krönen zu wollen. Beim Duell am Freitag gilt wie gewohnt „2G+“ als Einlassvoraussetzung, Geboosterte sind davon ebenso ausgenommen wie Minderjährige, bei denen die Schultestung ausreicht.

Derby am Sonntag
Ebenso wie die Neuwieder Bären haben sich auch die Ratinger Ice Aliens so gut wie sicher für die Anfang März stattfindenden Playoffs qualifiziert. Als Tabellenvierter wird es das Team von Trainer Andrej Fuchs dort voraussichtlich mit dem Ligaprimus aus Duisburg zu tun bekommen. Zuvor steht jedoch das letzte rheinische Derby der Saison an, denn der NEV gastiert am Sonntag um 18 Uhr am Ratinger Sandbach. Während die Neusser gegen Mannschaften wie Neuwied und Dinslaken für Überraschungen sorgten, stehen die Außerirdischen noch auf der „To-Do-Liste“ der Löwen. Einzig bei einer knappen 5:6-Niederlage im November kratzte man an einem Punktgewinn, ansonsten sicherte sich das ausgeglichen besetzte Team um Kapitän Daniel Fischbuch souverän die Punkte. Die große Stärke der Aliens zeigte sich zuletzt beim dienstäglichen Nachholspiel gegen Dortmund, denn beim 12:2-Erfolg über Dortmund trugen sich gleich acht Spieler in die Torschützenliste ein. Dass dabei mit den verletzten Brazda-Brüdern zwei Torjäger fehlten, konnte mühelos kompensiert werden. Daher sind die Ice Aliens auch am kommenden Sonntag Favorit, die Neusser wollen die Punkte aber nicht kampflos überlassen. Für mitreisende NEV-Fans – und natürlich auch alle anderen Zuschauer – gilt in Ratingen die „2G“-Regel.

Drei Reihen sind das Ziel
„Wir haben am vergangenen Wochenende nicht das aufs Eis gebracht, was wir uns vorgenommen hatten“, blickt Trainer Sebastian Geisler noch einmal kritisch auf die 4:7-Niederlage in Dortmund zurück. „Die kommenden Aufgaben werden nicht leichter, wir wollen aber etwas gutmachen.“ Immerhin: Jonas Herz und Leon Offer haben das Training wieder aufgenommen, ob es für einen Einsatz reicht, entscheidet sich aber erst kurzfristig. Stürmer Max Leonhard wird wegen einer Zahn-OP voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen. „Wir werden die Saison mit kleinem Kader zu Ende spielen, für das Wochenende hoffe ich aber auf drei komplette Reihen“, bleibt der NEV-Coach optimistisch, mit einer schlagkräftigen Mannschaft ins Rennen zu gehen. Aufgrund des besseren Koeffizienten liegt man als Tabellenfünfter knapp vor den punktgleichen Eisadlern aus Dortmund, da wären weitere Punktgewinne in den restlichen Spielen durchaus willkommen.

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