Bis zur 25. Spielminute erinnerte das Spiel an alle bisherigen Partien gegen die Bären aus Neuwied. Der NEV hat seine Chancen, der Gast aus Neuwied macht die Tore. Mit 3:0, allesamt Powerplay Tore, führten die Bären.
Bei allen drei Toren war der starke Patrick Fücker im Tor der Löwen machtlos, die nächsten zehn Spielminuten passierte im Südpark nichts Spektakuläres. Was dann folgte, stellt alles Bisherige der Saison in den Schatten.
Die Initialzündung war das 1:3 durch den glänzend aufgelegten Lazar Pejcic, zu diesem Zeitpunkt wirkte das noch wie eine Ergebniskorrektur. Mit dem Zwischenstand von 2:3 durch Dominick Thum ging es ein letztes Mal in die Kabinen, aus der die Löwen mit einem Schwung wiederkamen, der die Bären förmlich überrollte. Innerhalb von sechs Spielminuten wurde aus dem 2:3 ein 7:3 für den NEV, Metelkov ( 2x), Stein (2x) und wieder Pejcic erzielten die Tore. Letztgenannter war an fünf der sieben Neusser Tore beteiligt und zeigte seine Übersicht und Gefährlichkeit. Den Bären fiel außer dem 4:7 nicht mehr viel ein, ein zerknirschter Leos Sulak, Trainer der Bären, nach dem Spiel: „ Neuss war heute schlichtweg die bessere Mannschaft. Fertig, Aus“.
Sebastian Geisler ergänzte: „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, jeder hat sich in den Dienst des Anderen gestellt. Ich bin echt Stolz auf dieses Team und diese Leistung!“.
Stolz konnte am gestrigen Abend jeder sein, der das Löwentrikot trug, die Fans des NEV feierten ihre Mannschaft, endlich waren die ersten drei Punkte auf der Habenseite!
So kann es am 2. Weihnachtstag in Ratingen weitergehen, wenn die Mannschaft mit derselben Einstellung und Bereitschaft wie an diesem vergangenen Wochenende antritt.

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