Schon beim Warmlaufen zeigte sich, dass beide Teams ersatzgeschwächt antreten. Lauterbach stellte sogar noch einen Spieler weniger als der NEV auf, 13 Cracks traten die Reise aus Hessen an. Chapeau und danke, dass die Luchse am Freitagabend in Neuss angetreten sind. Der NEV konnte gerade einmal einen Verteidiger mehr als die Gäste aufweisen, beide Mannschaften hatten nur einen Torwart im Kader, dass ist im Eishockey extrem ungewöhnlich. Das Neusser Tor hütete das Eigengewächs Leroy Reichel. Das von Coach Geisler in Ihn gesetzte Vertrauen konnte Reichel schon im ersten Drittel mit einigen Paraden beweisen, denn die Luchse hatten im ersten Drittel ein Übergewicht. Zweimal musste Reichel dennoch hinter sich greifen, in der 19. Minute erzielten die Lauterbacher sogar in Unterzahl das 2:0.

Nach der Pause gab der NEV den Ton an, doch es haperte an diesem Abend an der Chancenverwertung. „ Im ersten Drittel haben wir uns von Lauterbach das Spiel diktieren lassen, ab dem zweiten Drittel haben wir das Heft in der Hand gehabt. Doch einige spieltaktische Fehler führten dazu, dass wir die Fülle an Chancen nicht genutzt haben“, so Trainer Geisler nach dem Spiel. Nach langen fünfzig Spielminuten konnte der NEV endlich jubeln, Metelkov erzielte das 1:2. Wer auf Neusser Seite jetzt Morgenluft witterte , wurde umgehend enttäuscht.
Keine Minute später schossen die Luchse das dritte Tor.

In der 54. Minute ein Deja- Vu: Neuss macht das 2-3 ( Metelkov), Lauterbach 63 Sekunden später das 4-2. Wiederrum in Unterzahl erzielten die Gäste noch das fünfte Tor, ehe Dimtrii Metelkov noch das dritte Neusser Tor schoss. Coach Sebastian Geisler zog ein leicht enttäuschtes Fazit: „Heute war mehr drin, heute hätten wir Punkte holen müssen. In den nächsten Partien gegen Ratingen und Neuwied wird es extrem schwer, Punkte zu holen.“ Das nächste Spiel für den NEV steht am kommenden Freitag um 20 Uhr in Ratingen an.

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