Auf Seiten des NEV war die Erleichterung nach dem Heimsieg gegen Dortmund groß, musste man doch zuvor sechs Niederlagen in Folge hinnehmen. Am kommenden Freitag gastieren die Lauterbacher Luchse im Südpark, die im bisherigen Saisonverlauf in beiden Richtungen für Überraschungen gut waren. Das für Sonntag geplante Auswärtsspiel in Wiehl wurde auf den 15. Januar verschoben.

Luchse bislang unberechenbar
Wenn am kommenden Freitag um 20 Uhr der letztjährige Hessenmeister in Neuss gastiert, scheint alles möglich. Die Luchse Lauterbach konnten bereits den Tabellenzweiten aus Neuwied bezwingen und kratzten auch gegen den Spitzenreiter aus Ratingen an einem Punktgewinn, leisteten sich auf der anderen Seite aber auch Niederlagen in Bergisch Gladbach und Neuss. Die Tatsache, dass die Luchse vier ihrer fünf bisherigen Siege vor heimischem Publikum einfuhren, deutet jedoch an, dass die weiten Reisen für die Luchse gleichermaßen Fluch und Segen sind. Während die NRW-Teams bei den Osthessen oftmals mit kleinen Kadern und schweren Beinen antreten, konnten die Lauterbacher umgekehrt von ihren Fahrten in den Westen der Republik auch erst vier Punkte mit auf die Heimreise nehmen. NEV-Trainer Sebastian Geisler freut sich auf das erneute Aufeinandertreffen: „Lauterbach verfügt über eine gelungene Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, mit denen wir uns bereits zwei spannende und gute Spiele geliefert haben.“ Während der NEV sein Heimspiel mit 5:1 gewann, revanchierten sich die Luchse in eigener Halle mit 6:2 – beide Partien verliefen deutlich enger, als die Ergebnisse ausdrücken.

Erneute Spielabsage
Zuletzt wurden bereits zwei Neusser Spiele auf spätere Termine verschoben, weil die Gegner zahlreiche verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfällen zu beklagen hatten. Aus gleichem Grund baten nun die Wiehl Penguins um Verschiebung der für Sonntag geplanten Partie. Beide Vereine einigten sich darauf, die Begegnung am 15. Januar nachzuholen. In den ersten fünf Wochen des neuen Jahres stehen aufgrund der Verschiebungen nun fast durchgehend Zwei-Spiele-Wochenenden auf dem Neusser Programm. Coach Sebastian Geisler sieht darin grundsätzlich kein Problem: „Für Eishockeyspieler ist das der übliche Rhythmus, es bleibt aber zu hoffen, dass wir unsererseits im Januar von größeren Ausfallwellen verschont bleiben.“

Drei Reihen als Ziel
Bezogen auf das Freitagsspiel plant der Neusser Trainer derzeit mit 15 Feldspielern. Neben den Langzeitverletzten wird Jonas Herz voraussichtlich zwei Wochen fehlen, auch der Einsatz des angeschlagenen Mika Horrix ist unwahrscheinlich. Um drei komplette Reihen aufbieten zu können, dürfen somit keine weiteren Ausfälle hinzukommen. „Die drei Punkte gegen Dortmund haben uns gut getan, die Erleichterung war allseits zu spüren“, blickt Geisler auf den 3:2-Sieg am vergangenen Freitag zurück. Geht es nach dem Löwen-Coach, dann dürfen morgen gerne weitere Zähler folgen.

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