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Showdown im Südpark

Administrator  |  Donnerstag 30 Januar 2025 - 16:42:40  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft
Am kommenden Freitag (20 Uhr) kommt es zum direkten Duell um den begehrten achten Tabellenplatz, der die Qualifikation für die Regionalliga-Playoffs bedeutet. Der Neusser EV weist derzeit einen Punkt Rückstand auf die Gäste aus Wiehl auf, der Gewinner der Partie hat es selbst in der Hand, das große Ziel zu erreichen.
Interessierter Beobachter dürften insbesondere die Bergisch Raptors aus Solingen sein, die ebenfalls noch Chancen auf die Playoffs haben, zumal sie am Abschluss-Wochenende noch auf beide Mitkonkurrenten treffen.
Wiehl in der Pole Position
Lange Zeit hatten die Verantwortlichen der Wiehl Penguins im vergangenen Sommer überlegt, das Team eine Spielklasse tiefer zu melden. Nachdem jedoch die stärksten Landesligisten in die Regionalliga aufrückten, entschlossen sich auch die Bergischen dazu, in der höchsten Spielklasse auf Amateurebene zu verbleiben. Einige Leistungsträger, die den Verein aufgrund der zwischenzeitlich unklaren Ligen-Zugehörigkeit verlassen hatten, kehrten noch im alten Kalenderjahr zurück, zudem hatte Routinier Stefan Streser zuvor seinen bereits verkündeten Eishockey- Ruhestand aufgeschoben, um seinem Team zu helfen. Mit Erfolg, die von Andreas Lupzig trainierten Penguins sind mitten im Rennen um Playoff-Platz acht und könnten mit einem Sieg in Neuss einen weiteren, wichtigen Schritt machen.

Duell mit Vorgeschichte
Bereits vor fast genau zwölf Monaten standen sich beide Teams gegenüber, zunächst im Entscheidungsspiel um das Heimrecht in den folgenden Playoffs, anschließend in eben diesem Playoff-Viertelfinale. Letztendlich setzte sich jeweils der NEV durch, in mitreißenden Duellen vor zum Teil großer Kulisse. Während sich das Gesicht des Neusser Teams seitdem stark verändert hat, entspricht der Wiehler Kader inzwischen wieder fast dem des Vorjahres. Sollte sich am Freitag Geschichte wiederholen, hätte von Neusser Seite niemand etwas daran auszusetzen. Auch das Hinspiel lief nach dem Geschmack des NEV, der nach 60 spannenden Minuten drei Punkte mit nach Hause nahm (5:3).

Hoffnung auf den Heimvorteil
Angesichts der Tatsache, dass das Restprogramm der Gäste aus Wiehl etwas leichter erscheint als das des NEV, ist die Zielvorgabe für NEV-Trainer Sebastian Geisler klar: „Die Duelle zwischen Wiehl und uns waren in den letzten Jahren immer hat umkämpft, oftmals gab der Heimvorteil den Ausschlag. Wir hoffen, dass das mit Unterstützung unserer Fans auch diesmal so sein wird, damit wir uns drei sehr wichtige Punkte sichern können.“ Wichtig wäre auch, mit drei kompletten Reihen gegen die aus allen Lagen schießenden Penguins dagegenhalten zu können, doch die Liste der Ausfälle und „Wackelkandidaten“ ist lang: Neben den langzeitverletzten Moritz Ackers und Dean Jacobs werden am Freitag Till Gottschlich und Felix Wuschech fehlen. Max Falk und Mika Horrix sind nach Verletzungen zurück im Training, ihr Einsatz gegen Wiehl ist jedoch noch fraglich.

Zur Lage in der Liga
Zwei Wochenenden sind in der Hauptrunde der Regionalliga NRW noch zu absolvieren, ehe die Playoffs anstehen. Erfreulicherweise fallen zahlreiche Entscheidungen erst auf der Zielgeraden. Dank eines Fünf-Punkte-Vorsprungs haben die Eisadler Dortmund (48 Punkte aus 17 Spielen) große Chancen, die Hauptrunde zu gewinnen. Die Verfolger aus Bergisch Gladbach (43/17) und Ratingen (40/16) liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz zwei, während sich die besten Aufsteiger aus Dinslaken (34/18) und Bergkamen (31/17) um den vierten Rang duellieren und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im anschließenden Playoff-Viertelfinale aufeinandertreffen werden. Die Niederrhein- Rivalen aus Grefrath (23/16) und Moers (20/17) kämpfen noch um Platz sechs, während auch alle verbleibenden Teams (Wiehl (11/16), Neuss (10/16), Solingen (9/17) und Troisdorf (7/17) noch Chancen haben, den mit dem achten Rang verbundenen Playoff-Einzug zu schaffen.

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