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NEV zweimal innerhalb von 22 Stunden gefordert

Administrator  |  Donnerstag 23 Januar 2025 - 10:48:09  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft

Die Herausforderungen werden nicht geringer. Nach zuletzt drei Heimspielen innerhalb von fünf Tagen stehen für den Neusser EV nun zwei Auswärtspartien an. Am Freitag (20 Uhr) empfängt der Spitzenreiter aus Dortmund die Geisler-Schützlinge, die bereits einen Tag später in Bergkamen erneut gefordert werden (17:30 Uhr). Der Neusser Trainer hofft zumindest für Freitag auf drei komplette Reihen und die Chance auf eine Überraschung.

Liga-Primus auf dem Eis und auf den Rängen
Platz eins und mehrfach 1.500 Zuschauer bei den Heimspielen – die Saison könnte für die Eisadler aus Dortmund kaum besser laufen. Nachdem man im vergangenen Jahr den Ratinger Ice Aliens im Playoff-Finale unterlag, wurde der Kader nochmals verstärkt und damit die Grundlage für die aktuellen Erfolge geschaffen. Mit 15 Siegen aus 16 Spielen belegen die Westfalen den Platz an der Sonne, den es jedoch weiterhin gegen die Verfolger aus Ratingen und Bergisch Gladbach zu verteidigen gilt. Angesichts der neu entfachten Eishockey-Euphorie in der sonst vom Fußball dominierten Stadt scheint sogar der Sprung in den (halb-)professionellen Eishockeybereich perspektivisch denkbar, für den es jedoch noch umfangreiche wirtschaftliche Voraussetzungen zu schaffen gilt. Am Freitag geht es zunächst einmal um drei weitere Hauptrunden-Punkte, und nicht nur aufgrund des 7:1-Sieges im ersten Aufeinandertreffen sind die Westfalen bei der Revanche haushoher Favorit. „Das Hinspiel konnten wir zwei Drittel lang offen gestalten und brachen erst in den letzten 20 Minuten aufgrund des damaligen Trainingsrückstands ein“, war NEV-Coach Sebastian Geisler mit der Leistung seines Teams durchaus zufrieden. Auch diesmal ist ein akzeptables Ergebnis das erste Ziel, alles weitere wird sich dann zeigen.

Aufsteiger setzt Erfolgskurs fort
Nicht einmal zwanzig Stunden Pause verbleiben dem jungen Neusser Team, bevor es am Samstag die nächste schwere Hürde zu meistern gilt. Der Tabellenvierte aus Bergkamen erwartet die Jungs um Kapitän Dominick Thum zum Rückspiel. Dabei ist das letzte Aufeinandertreffen nicht einmal zwei Wochen her, dort setzten sich die cleveren Grizzlys mit 5:0 im Neusser Südpark durch. „Auch gegen Bergkamen haben wir zwei gute Drittel gespielt, allerdings den ersten Abschnitt in den Sand gesetzt. Nach dem 0:3-Rückstand waren wir gleichwertig, hatten aber die bekannten Probleme mit unserer Chancenverwertung“, fasst Geisler das erste Duell zusammen. Die von Igor Furda trainierte Mannschaft stieg im Sommer als Landesliga-Meister auf hält dank zahlreicher Spieler mit langjähriger Regionalliga-Erfahrung auch eine Spielklasse höher mehr als nur mit. Aktuell kämpft man mit den punktgleichen Dinslakener Kobras um den vierten Platz, ein Aufeinandertreffen beider Teams in den folgenden Playoffs erscheint zum jetzigen Zeitpunkt sehr wahrscheinlich. „Auch in Bergkamen sind wir Außenseiter, zumal die Grizzlys im Gegensatz zu uns ausgeruht in die Partie gehen. Wenn für uns alles optimal läuft, sind wir aber nicht chancenlos“, sieht Geisler die Punkteverteilung noch nicht als geklärt an.

Quartett fehlt verletzungsbedingt – Ackers als Co-Trainer dabei
Nach der 1:4-Niederlage gegen Bergisch Gladbach zog Geisler Parallelen zum Spiel gegen Bergkamen: „Auch gegen die RealStars fanden wir in den ersten zwanzig Minuten nicht in die Partie und lagen dann mit 0:2 zurück. Danach spielten wir auf Augenhöhe, und dies gegen den Tabellendritten, der bewiesen hat, warum er zum Spitzentrio der Liga zählt.“ Personell erwartet der Neusser Übungsleiter keine Verbesserungen. Neben den langfristig ausfallenden Moritz Ackers und Dean Jacobs fehlen auch Mika Horrix und Max Falk verletzungsbedingt. Darüber hinaus wird man am Samstag voraussichtlich auch auf Lukas Malcher und Felix Wuschech aus beruflichen bzw. privaten Gründen verzichten müssen. Gute Nachrichten gibt es von der anderen Seite der Bande: Bereits in den letzten Spielen unterstützte Carsten Ackers die 1. Mannschaft als Co-Trainer, eine Lösung, die Geisler dankbar aufnimmt: „Wir haben die Mannschaft ja bereits in der Vergangenheit gemeinsam trainiert und sind daher ein eingespieltes Tandem, das die Aufgaben aufteilt und voneinander profitiert.“

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