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Fünf löwenstarke Minuten

Administrator  |  Samstag 24 Oktober 2020 - 22:07:11  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft

Im vorerst letzten Vorbereitungsspiel behielt der NEV gegen die Eisadler aus Dortmund die Oberhand. Drei Treffer zu Beginn des mittleren Abschnitts ebneten den Weg zum Erfolg, darüber hinaus feierte Markus Endres seinen ersten Shutout im Trikot des NEV.

Vor dem Spiel hatte NEV-Coach Sebastian Geisler einige Sorgenfalten auf der Stirn. Da es erneut sechs Ausfälle zu verkraften galt, machte er aus der Not eine Tugend und setzte noch mehr auf den eigenen Nachwuchs. Verteidiger Philipp Haase und Stürmer Max Leonhardt, beide jeweils 18 Jahre alt, kamen so zu ihrem Debüt in der 1. Mannschaft, sie sollten ihre Sache gut machen. Doch der Reihe nach: Vielleicht noch unter dem Eindruck der 6:4-Hinspielniederlage begannen die Neusser durchaus vorsichtig. Torhüter Markus Endres bekam im ersten Abschnitt mehrfach die Gelegenheit, sich zu beweisen, ließ sich aber ebenso wenig bezwingen, wie sein Gegenüber Philipp Weissgerber.
Die beste Neusser Chance besaß Kapitän Nikolai Varianov, der in der achten Spielminute aus aussichtsreicher Position am Gäste-Keeper scheiterte. „Wir waren im ersten Drittel noch etwas zu respektvoll und brauchten zu lange, um die Scheibe aus der Verteidigungszone zu spielen“, fasste Sebastian Geisler nach der Partie zusammen, „ aber das hat sich im zweiten Abschnitt geändert.“ Der NEV-Coach spielte damit auf das Offensiv-Feuerwerk an, das sein Team zwischen der 21. und 26.
Minute abbrannte. Gleich viermal schlug es hinter dem Dortmunder Torhüter ein, und auch wenn Schiedsrichter Denis Nimako einem Treffer nach Rücksprache mit seinem Linesman die Anerkennung verweigerte: die drei weiteren zählten. Bereits nach 13 gespielten Sekunden erzielte Max Stein auf Vorlage von Jesse Healy die Führung, vier Minuten später zeichnete sich der NEV-Kanadier selbst für den zweiten Torerfolg verantwortlich. Als nur 54 Sekunden später Jamie Lindt sogar auf 3:0 erhöhte, nahm Dortmunds Trainer Banaszak eine Auszeit, um seine Reihen neu zu ordnen. Der Neusser Torrausch war zwar vorerst gestoppt, doch drei Minuten vor der erneuten Pause legte Matthias Hornig mit einem Distanzschuss nach, so dass es mit einem komfortablen 4:0-Vorsprung in das letzte Drittel ging. In diesem verwaltete Neuss das Ergebnis, Dortmund kam wieder besser ins Spiel, so richtig gefährlich wurde es aber nicht mehr. Die NEV-Cracks sicherten ihrem Torhüter in der Schlussphase den verdienten Shutout, für den er nach der Partie gebührend gefeiert wurde. Mehr als zufrieden zeigte sich auch Sebastian Geisler: „Gerade weil uns wieder einige wichtige Spieler gefehlt haben, können wir schon ein wenig stolz sein. Die ganze Mannschaft hat einen super Job gemacht.
Man sieht die Fortschritte, auch wenn natürlich noch viel Arbeit bleibt.“ Um nicht aus dem Rhythmus zu kommen, versucht man für das kommende Wochenende ein weiteres Testspiel zu vereinbaren, am 6.11. soll dann der Startschuss für die Regionalliga-Saison fallen.

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